Pierre-François de Béthune OSB
Vierzig Jahre interreligiöser monastischer Dialog
Die Kommissionen für den interreligiösen monastischen Dialog gingen aus der AIM hervor, denn dort wurde vor vierzig Jahren das Mönchtum sich seiner interreligiösen Bedeutung bewusst. Gewiss hatte es schon vor der Gründung der AIM Pioniere gegeben; doch sie blieben vereinzelt. Die Geschichte des Mönchtums kannte schon immer ausgefallene Mönche, Astronomen, Genetiker, Archäologen oder solche, die sich für exotische Kulturen interessierten. Es entsprach dem benediktinischen Geist, dass sie geduldet wurden. Aber sie übten nur sehr wenig Einfluss auf den Orden aus.
Aus Erbe und Auftrag 3/08, Seite 335-337