Aktuelle Meldungen
Abtswahl in Kremsmünster
Am 25. Januar 2025 wählte das Kapitel der Abtei Kremsmünster P. Bernhard A. Eckerstorfer OSB (53) auf zwölf Jahre zum Abt; er ist Nachfolger von Abt Ambros Ebhart OSB (72), der das Kloster seit 2007 geleitet hatte. Der neue Abt studierte Geographie und Theologie in Salzburg, Wien und den USA und promovierte in Theologie. 2000 trat er in Kremsmünster ein; nach zwei Jahren monastischer Studien in Rom wirkte er in seinem Kloster als Novizenmeister, in der Berufungspastoral und am Stiftsgymnasium. Zu Lehraufträgen an den Universitäten Salzburg und Linz kam eine internationale Vortragstätigkeit. 2006-2020 gehörte er dem Redaktionsteam von Erbe und Auftrag an; seit 2019 ist er Rektor der Benediktiner-Hochschule Sant’Anselmo in Rom.
Neuer Abt in Göttweig
Am 8. Januar 2025 wurde Patrick Schöder OSB (41) zum 66. Abt von Göttweig gewählt. Er folgt auf Columban Luser OSB (69), der das Kloster seit 2009 geleitet hatte. Der neue Abt wurde in Südafrika geboren; nach der Übersiedlung der Familie in die Heimat des Vaters begann er das Theologiestudium in St. Pölten und trat 2006 in Göttweig ein. Nach weiteren Studien in St. Pölten und Salzburg empfing er 2011 die Priesterweihe und war in der Pfarr- und Studierendenseelsorge sowie als Religions- und Englischlehrer tätig. Seit 2021 ist er Bischofsvikar für Hochschulen/Universitäten und Studierendenseelsorge in der Diözese St. Pölten.
Wechsel im Amt des Priors von SantAnselmo
Abtprimas Jeremias Schröder OSB hat Abt em. Brendan Coffey OSB (54) von Glenstal zum Prior des Kollegs Sant’Anselmo ernannt; er hat seinen Dienst am 7. Januar 2025 begonnen. Er kennt Rom und Italien durch seine kirchenrechtlichen und liturgischen Studien an der Gregoriana bzw. am Liturgischen Institut der Abtei Padua. 2007–2015 war er Prior, 2016–2024 Abt von Glenstal (Irland). Sein Vorgänger als Prior in Sant’Anselmo, P. Mauritius Wilde OSB (59) von Münsterschwarzach, bleibt als Dozent in Sant’Anselmo.
Neue römische Präfektin für die Orden
Papst Franziskus hat am 6. Januar 2025 die italienische Ordensschwester Simona Brambilla IMC (59) zur Präfektin des Dikasteriums für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens ernannt; zuvor war sie ein Jahr Sekretärin dieser Institution. Die promovierte Psychologin war 2011–2023 Generalsuperiorin der Consolata-Missionsschwestern. Sie löst Kardinal Joao Braz de Aviz (77) ab, der das Dikasterium 2011–2025 geleitet hatte. Der neue Pro-Präfekt Kardinal Angel Fernandez SDB (64) war 2014– 2024 Generaloberer der Salesianer Don Boscos.
Erste Leiterin des Dikasteriums für die Ordensleute
Papst Franziskus hat am 6. Januar 2025 die italienische Ordensschwester Simona Brambilla IMC (59) zur Präfektin des Dikasteriums für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens ernannt; zuvor war sie ein Jahr Sekretärin dieser Institution. Die promovierte Psychologin war 2011-2023 Generalsuperiorin der Consolata-Missionsschwestern. Sie löst Kardinal Joao Braz de Aviz (77) ab, der das Dikasterium 2011-2025 geleitet hatte. Der neue Pro-Präfekt Kardinal Angel Fernandez SDB (64) war 2014-2024 Generaloberer der Salesianer Don Boscos.
Praxedis Dalpke OCSO +
Am 27. Dezember starb im Kloster Gethsemani Sr. Praxedis Dalpke OCSO (95). Sie hatte 1956 in der Benediktinerinnenabtei Mariendonk die ewige Profess abgelegt und trat 1967 in die Trappistinnenabtei Maria Frieden über. Von dort ging sie 1984 auf den Donnersberg und gründete zusammen mit einer Mitschwester das Kloster U.L. Frau von Gethsemani, dessen Superiorin sie bis 2006 war. Das Kloster unterstand zunächst dem Bischof von Speyer, wurde 2003 dem Trappistenorden eingegliedert und 2006 zum Großpriorat erhoben.
Totengedenken
Am 27. Dezember starb im Kloster Gethsemani Sr. Praxedis Dalpke OCSO (95). Sie hatte 1956 in der Benediktinerinnenabtei Mariendonk die ewige Profess abgelegt und trat 1967 in die Trappistinnenabtei Maria Frieden über. Von dort ging sie 1984 auf den Donnersberg und gründete zusammen mit einer Mitschwester das Kloster U.L. Frau von Gethsemani, dessen Superiorin sie bis 2006 war. Das Kloster unterstand zunächst dem Bischof von Speyer, wurde 2003 dem Trappistenorden eingegliedert und 2006 zum Großpriorat erhoben.
Neue Administratorin in Kellenried
Am 17. Dezember 2024 hat Abtpräses Franziskus Berzdorf OSB die bisherige Subpriorin der Abtei Kellenried, Sr. Veronika Kiechle OSB (64), zur Administratorin ernannt. Sie folgt auf Maria Regina Kuhn OSB (73), die 1999 zur Äbtissin und 2022 zur Administratorin gewählt worden war.
Ökumenischer Besuch
Erzabt Cirill T. Hortobágyi OSB von Pannonhalma besuchte auf Einladung des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios am 29. November 2024 Istanbul. An der Reise nahmen ein lutherischer und ein reformierter Bischof sowie Kardinal Kurt Koch teil.
Wahl in Eichstätt
Am 28. Oktober 2024 wählten die Benediktinerinnen in Eichstätt Sr. Elisabeth Hartwig OSB (58) zur Äbtissin. Sie hatte nach dem Rücktritt von Äbtissin Hildegard Dubnick OSB (63) das Kloster seit März 2024 ad interim geleitet.
Weitere Informationen unter:
www.benediktiner.at
www.benediktiner.de
www.benediktinerinnen.de
www.osb.org
www.ocist.org
www.ocso.org