Michael Schneider SJ
Die Zelle im monastischen Leben
Wir bewohnen ein Zim¬¬mer eigener Art: Wir schla¬fen in ihm, studieren in ihm, er¬ho¬len uns und vertrauen den eigenen vier Wänden all das an, was uns belastet und freut. Die Fra¬ge ist, ob dieser Ort, der unsere Z¬elle ist, unserem In¬nersten entspricht, damit wir wirklich im Verborgenen Gott begegnen können. Der Frankfurter Theologieprofessor und geistliche Autor nennt einige Grundvoraus¬set¬zungen dafür. In ihnen kommt die Fruchtbarkeit der geistlichen Tradition des Mönchtums in den Blick und zur Sprache.
Aus Erbe und Auftrag 2/10, Seite 140-153