Christian Schmidt
Zu Gast im Kloster
Wahrgenommen und ernstgenommen
Was mir im Kloster besonders gut tut, ist die klare Strukturierung des Tages durch das Gebet. Die Tagzeitengebete sind wie Inseln zum Aufatmen, wie Oasen zum Auftanken. Der Kopf wird wieder frei, die Orientierung von Leben und Arbeit auf Gott hin kommt – unbewusst – wieder ins Bewusstsein. Das große Gelände um das Kloster und die schöne Landschaft erlauben zwischen der geistigen Arbeit, die ich mitgebracht habe, längere Spaziergänge oder kleinere Wanderungen, was Leib und Seele gut tut.
Aus Erbe und Auftrag 4/17, Seite 405-406