Aktuelle Meldungen

Neue Äbtissin in Seligenthal

Am 24. Juni 2023 wurde Sr. Maria Christiana Hansen OCist (57) als 44. Äbtissin von Kloster Seligenthal installiert. In Kopenhagen geboren und 1985 in das inzwischen aufgelöste Kloster Sostrup (Dänemark) eingetreten, wechselte sie 1990 nach Seligenthal, wo sie an der Schule tätig war, bis sie 2015 als Priorin für das Priorat Helfta (Lutherstadt Eisleben) postuliert wurde. In Seligenthal folgt sie auf Äbtissin Petra Articus OCist (75), die das Kloster seit 1999 geleitet hatte.

Administratorin in Marienkron

Am 12. Juni 2023 wurde am Ende der Visitation in Marienkron durch Generalabt Mauro-Giuseppe Lepori OCist (64) und Äbtissin Marianne Zürcher OCist (78) von der Abtei Maigrauge (Fribourg) Sr. M. Immaculata Steiner OCist (58) für ein Jahr zur Administratorin ernannt. Sie löst M. Ancilla Betting OCist (84) ab, die 1985 bis 2008 Äbtissin von Oberschönenfeld und seit 2011 Priorin Administratorin der Abtei Marienkron war.

Neuer Abt in Metten

Am 5. Juni hat der Konvent der Abtei Metten P. Athanasius Berggold OSB (65) zum 59. Abt gewählt. Lange im Internat und am Gymnasium des Klosters als Religionslehrer sowie für das Schultheater tätig, wirkte er seit 2019 in der Pfarrseelsorge. Sein Vorgänger Wolfgang Maria Hagl OSB (70) hatte das Kloster 33 Jahre geleitet; er war der dienstälteste Obere der Bayerischen Kongregation.

Rücktritt in Oelenberg

P. Hubert Bony OCSO, Mönch der Abtei Oelenberg im Elsass und seit 2017 Superior ad nutum der österreichischen Abtei Engelszell, hat sein Amt zur Verfügung gestellt. Der pater immediatus des Klosters, Abt Dominique-Marie Schoch von Oelenberg hat den Rücktritt am 9. Mai 2023 angenommen. Der Generalabt des Trappistenordens hat die Autonomie der Kommunität von Engelszell aufgehoben; der Abt von Oelenberg hat Abt Samuel Lauras OCSO von Novy Dvur (Tschechische Republik) zum Monastischen Kommissar für Engelszell ernannt.

Rücktritt in Königsmünster

Abt Aloysius Althaus OSB (57) von Königsmünster hat aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niedergelegt; der Rücktritt trat am 7. Mai 2023 in Kraft. Abt Aloysius legte nach einer Ausbildung zum Krankenpfleger in Meschede Profess ab. Er unterstützte dort den Novizenmeister und wurde 1996 selbst Novizenmeister. 1995 empfing er die Weihe zum Ständigen Diakon, 2005 die Priesterweihe. Er wirkte als Infirmar und seit 2001 als Subprior. 2013 wählte ihn der Konvent zum vierten Abt des Klosters.

Zuflucht

Nachdem die Rebellengruppe M23 die Kontrolle über die Region Nord-Kivu in der Demokratischen Republik Kongo übernommen hat, sind 2.000 Menschen in den Schutz des Trappistenklosters Mokoto geflohen. 1954 von der belgischen Abtei Scourmont gegründet, ist es seit 1988 Priorat.

Trappistinnen-Kloster in Syrien

Das Trappistinnen-Kloster Fons Pacis in Syrien unweit der Stadt Homs, eine Gründung der Abtei Valserena in der Toskana, wurde von dem heftigen Erdbeben in der Türkei und in Syrien am 6. Februar 2023, dem schwersten Beben in der Region seit 1268, nur leicht betroffen; die Gebäude wurden nicht ernstlich beschädigt, und es gab keine Verletzten. Die Schwestern haben zwei obdachlose Familien aufgenommen.

Neuer Abt der Dormitio

Das General-Kapitel der Verkündigungs-Kongregation hat im September 2022 beschlossen, dass entsprechend dem allgemeinen Kirchenrecht und der Praxis in anderen benediktinischen Kongregationen die Äbte und Höheren Oberen mit Erreichen des 75. Lebensjahres ihren Rücktritt anbieten müssen. Abt Bernhard Maria Alter OSB (76), seit 2018 Abt der Dormitio in Jerusalem, hat diesen Schritt getan. Am 3. Februar 2023 hat das Wahlkapitel im Anschluss an die reguläre Visitation P. Nikodemus Schnabel OSB (44) zum neuen Abt der Abtei Dormitio in Jerusalem und in Tabgha gewählt. Wegen der Generalsanierung der Abtei fand die Wahl in Tabgha statt. Der neue Abt wurde 1978 in Stuttgart geboren und konvertierte mit 13 Jahren zur katholischen Kirche. Nach dem Studium in Fulda, München Münster und Jerusalem trat er 2003 in die Abtei Dormitio ein und wurde 2013 zum Priester geweiht und im gleichen Jahr in Wien promoviert. 2016-2018 leitete er die Abtei als Prior-Administrator; seit 2020 ist er für das Theologische Studienjahr in Jerusalem zuständig. 2021 betraute ihn der lateinische Patriarch von Jerusalem mit der Pastoral für Migranten und Asylsuchende.

Neue Äbtissin in Eibingen

Am 24. Januar 2023 hat das Kapitel der Abtei St. Hildegard zu Eibingen Sr. Katharina Drouvé OSB (61) zur Äbtissin und damit zur 41. Nachfolgerin der heiligen Hildegard gewählt. Die Amtszeit von Äbtissin Sr. Dorothea Flandera OSB (70) war mit Erreichen der Altersgrenze zu Ende gegangen. Sie hatte das Amt 2016 übernommen; seit damals war Sr. Katharina Priorin. Die neue Äbtissin war nach ihrer Profess 1985 unter anderem in der Verwaltung und Buchhandlung, im Gästehaus des Klosters und als Magistra tätig.

Neuer Erzabt in Montecassino

Papst Franziskus hat am 9. Januar 2023 die Wahl von P. Luca Fallica OSB (63) zum Erzabt von Montecassino bestätigt. Der neue Abt war nach einem Jurastudium 1985 in Praglia eingetreten; dort und in Mailand studierte er Theologie. 1989 brach er mit neun weiteren Mitbrüdern zu einer Neugründung auf; an deren drittem Ort Vertemate lebte die Gemeinschaft von 1993 bis 2005, seither in Dumenza nahe dem Lago Maggiore in der Erzdiözese Mailand. P. Luca Fallica wurde Cellerar der Gemeinschaft und 2010 Nachfolger des Gründungspriors P. Adalberto Piovano OSB (68). Den bisherigen Erzabt von Montecassino Donato Ogliari OSB (66) hatte Papst Franziskus am 8. Juni 2022 zum Abt der Klosters St. Paul vor den Mauern in Rom ernannt.

Weitere Informationen unter:

www.benediktiner.at
www.benediktiner.de
www.benediktinerinnen.de
www.osb.org
www.ocist.org
www.ocso.org

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