Ingrid Achleitner
Über das „Spirituelle Tagebuch aus der Wüste“ von Andreas Knapp
Für geistliche Menschen ist die Anziehungskraft eines Lebens in der Wüste groß. Zu allen Zeiten – von Antonius, dem Wüstenvater, bis zu unbekannten Eremiten heute – hat es Menschen gegeben, die dem Ruf in die Einsamkeit gefolgt sind. Andreas Knapp lässt sich in seiner Sehnsucht nach einer radikalen Lebensform auf dieses Wagnis eines 40tägigen eremitischen Lebens in der Sahara ein, mit allen Strapazen und Entbehrungen, mit vielen Gefahren und der Not der unausweichlichen Einsamkeit, aber befreit vom Ballast und den pausenlosen Ablenkungen unserer modernen Welt, unter denen viele Menschen leiden, die sich nach Gott sehnen.
Aus Erbe und Auftrag 3/16, Seite 293-295