Asztrik Várszegi OSB

Die Wahl des Erzabtes bei den ungarischen Benediktinern im 20. Jahrhundert

Wahlen sind immer spannend. Sie spiegeln die innere Situation einer Gemeinschaft, aber auch äußere Faktoren können hineinspielen. Bei den Wahlen des Erzabtes von Pannonhalma, der zugleich Abtpräses der Kongregation der Ungarischen Benediktiner ist, im 20. Jahrhundert waren die Mönche aufgrund der politischen Verhältnisse manchmal eingeschränkt, ja sogar ausgeliefert. Der Autor, seit 1991 Erzabt von Pannonhalma, stellt die Entwicklung der rechtlichen Normen für die Wahl dar, zeichnet die situationsbedingten konkreten Abläufe nach und bietet biographische Skizzen zu den Erzäbten seit 1910. So entsteht an einem lokalen Beispiel ein kleines kirchen- und zeitgeschichtliches Panorama.

Aus Erbe und Auftrag 2/18, Seite 167-177

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