Gabriele Wulz

„… die mehr wert ist als sieben Söhne!“ (Rut 4,11)

„mit neuen Gedanken
alt werden
jung bleiben
an uralten Gedanken.“

So heißt es in einem Gedicht von Rose Ausländer. Ich sehe in diesen Versen auch ein Stück Verstehenshilfe für das Buch Rut. An den uralten Geschichten sollen wir das Neue entdecken, das über sich selbst hinausweist. Das Ziel des Buches Rut ist, es Leben zu eröffnen. Auch wir sollen Hoffnung schöpfen und Mut zur Freundlichkeit in unser Herz schöpfen. Auch wir sollen über unseren Horizont hinausschauen. Es geht ein großes Licht von dieser kleinen Geschichte aus. Vor allem von ihrem Ende. Denn am Ende ist alles wieder im Lot.

Aus Erbe und Auftrag 4/12, Seite 406-409

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