Pauline Trivino OSB
Meine Erfahrungen mit lectio divina
Als Ordensleute sind wir mit der lectio divina vertraut. Wir wissen, um was es dabei geht, denn sie wurde Teil unseres Lebens. Benediktinische geistliche Autoren verwenden zwar unterschiedliche Worte zu ihrer Definition, doch für sie alle besteht dieser traditionelle benediktinische Weg persönlichen Betens in einem besinnlichen, sehr langsamen Lesen des Wortes Gottes. Sie ist anders als unsere übliche schnelle Lektüre von Büchern, Zeitschriften und Zeitungen. Bei der lectio lesen wir in aller Ruhe, um auf das Wort Gottes zu hören.
Aus Erbe und Auftrag 3/11, Seite 335-337