Michael N. Ebertz

Verbindliche Lebensentscheidungen

Leben verläuft nicht einfach geradlinig – ganz abgesehen von der Frage, welche „Geometrie“ einer solchen Bewertung zugrundeliegt. Doch dass biographische Brüche zunehmen, ist eine Beobachtung, die sich aufdrängt: Eheleute trennen sich, lassen sich scheiden, gehen eine neue Partnerschaft ein. Ordensleute verlassen ihre Kommunität; manche von ihnen treten in eine neue Gemeinschaft ein. Der Freiburger Religions- und Kirchensoziologe geht solchen Veränderungen in Lebensläufen nach, fragt nach dem dahinterliegenden Einstellungswandel und nach theologischen Perspektiven: Gibt es nicht nur Berufung, sondern auch die Möglichkeit einer Ab-berufung?

Aus Erbe und Auftrag 1/15, Seite 22-32

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